Konkrete Erfolge für mehr Arten- und Umweltschutz

Pressemitteilung. Anlässlich des internationalen Tags der biologischen Vielfalt an diesem Montag und der heutigen Pressekonferenz der Umwelt- und Naturschutzverbände erklärt Volkhard Wille, Sprecher für Natur- und Umweltschutz der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:

„Die Biodiversitätskrise und die Klimakrise müssen als die beiden großen ökologischen Krisen unserer Zeit wirksam bekämpft werden – als Grüne machen wir dies mit ambitionierter Natur- und Umweltschutzpolitik nicht nur am heutigen Tag der biologischen Vielfalt. Wir haben das erste Jahr unserer Regierungsbeteiligung für Verbesserungen zum Schutz unserer Umwelt und Erhalt der Artenvielfalt genutzt. In der schwarz-grünen Landesregierung haben wir unter anderem die Fortschreibung der Biodiversitätsstrategie vereinbart sowie die Erhöhung des Naturschutzetats erreicht. Als Regierungsfraktionen haben wir zudem Geld für das Sonderprogramm „Biologische Vielfalt“ bereitgestellt, zum Beispiel für die Renaturierung von Bächen und Mooren.

Wir haben mit der CDU vereinbart, dass NRW endlich einen zweiten Nationalpark bekommt. Wir sichern mit diesem Großprojekt intakte Lebensräume für Tiere und Pflanzen – und schaffen ein tolles Naturerlebnis für die Menschen in NRW, wie es der Nationalpark Eifel schon vorlebt. Umweltminister Oliver Krischer hat an diesem Sonntag bekannt gegeben, dass der landesweite Beteiligungsprozess im Sommer starten soll und dass NRW außerdem weitere Vogelschutzgebiete in drei Regionen ausweisen wird.

Wir verbessern den Schutz unserer Umwelt und Erhalt der Artenvielfalt durch weitere Vorhaben, zum Beispiel durch den Aufbau einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft Umweltkriminalität, bereits 200 neue Stellen für eine starke Umweltverwaltung sowie die Weiterentwicklung des Landesentwicklungsplans unter anderem künftig wieder mit dem Fünf-Hektar-Grundsatz zum Flächensparen. Angesichts des Ausmaßes des Artensterbens steht aber auch fest: Alle dürfen in ihren Anstrengungen für mehr Artenvielfalt nicht nachlassen und es braucht zeitnah weitere wirkungsvolle Fortschritte.“