Am 26. August 2025 habe ich mit meinem Landtags-Kollegen Norwich Rüße die Biologische Station Zwillbrock besucht. Sie ist eine der ältesten Biologischen Stationen in NRW und betreut wichtige Naturschutzgebiete im westlichen Münsterland. Mit der Geschäftsführerin Ina Brüning, der Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit Karin Otto und dem wissenschaftliche Mitarbeiter Christoph Rückriem haben wir verschiedene Fragen der aktuellen Naturschutzschutz- und Umweltbildungsarbeit diskutiert: die Finanzierung der Biologischen Stationen und der Naturschutzprojekte, die Zukunft der Landwirtschaft und der Ökosysteme der Agrarlandschaft sowie der Schutz unserer letzten Moore.
Gerade die Umsetzung großer Naturschutzprojekte werden durch bürokratische Vorschriften, die für die relativ kleinen Vereine kaum zu handhaben sind, massiv behindert und verteuert. Hier bedarf es dringender Reformen.
Der fortschreitende landwirtschaftliche Strukturwandel, die Aufgabe der Weide-Tierhaltung sowie die Einträge von Stickstoff und Pestiziden in die Umwelt machen en Erhalt der Agrarökosysteme immer schwieriger. Länder wie die Niederlande und Deutschland verfolgen unterschiedliche Strategien und es wird darauf ankommen, zukunftsfähige Wege für Landwirtschaft und Naturschutz neu zu entwickeln.
Der Schutz unserer letzten Moore in Zeiten der Klimakrise wird immer schwieriger und wird nur gelingen, wenn der Wasserhaushalt großflächig verbessert wird und Nährstoffeinträge verringert werden.
Vielen Dank für den spannenden Meinungsaustausch.


