Pressemitteilung. Boden im Fokus der Umwelttour 2025.
Krefeld/Düsseldorf – Im Rahmen ihrer diesjährigen Umwelttour besuchten die Abgeordneten des Umweltausschusses der Grünen Landtagsfraktion NRW gemeinsam mit Grünen Lokalpolitikerinnen am 16. Juli 2025 die Zentrale des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen (GD NRW) in Krefeld. Die Delegation informierte sich vor Ort über die vielfältigen Aufgaben und aktuellen Projekte des Geologischen Dienstes NRW. Direktor Dr. Ulrich Pahlke und Mitarbeitende des Landesbetriebs stellten zentrale Arbeitsbereiche vor und diskutierten mit den Abgeordneten über Herausforderungen und Chancen im Bodenschutz.
Im Mittelpunkt des Austauschs standen unter anderem die Bodenkartierung in der Land- und Forstwirtschaft, das Bodenfeuchtemessnetz NRW, digitale bodenkundliche Kartendienste, die forstliche Standortkarte sowie Fragen der Bodennutzung und des Bodenschutzes im Kontext des Klimawandels. „Böden sind nicht nur Grundlage für unsere Ernährung, sondern auch entscheidend für Klimaschutz, Wasserspeicherung und Biodiversität. Um fundierte politische Entscheidungen treffen zu können, brauchen wir verlässliche Daten. Der Geologische Dienst NRW leistet hierfür einen unverzichtbaren Beitrag“, betont Dr. Volkhard Wille, Sprecher für Natur- und Umweltschutz der Grünen Landtagsfraktion.
Hintergrundinformationen
Die Umwelttour wurde 2024 von den Grünen Mitgliedern des Umweltausschusses im Landtag NRW ins Leben gerufen und findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Im Fokus steht diesmal das Thema Boden. Eine Woche lang besuchen die Abgeordneten gemeinsam acht Standorte in ganz NRW, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Bodenschutzes befassen – darunter Moorschutz, Geothermie, Kalkabbau und Waldbodenschutz. Die Tour wird außerdem durch individuelle Termine der Abgeordneten ergänzt.
Der Geologische Dienst NRW ist die zentrale geowissenschaftliche Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen. Seine Aufgaben reichen von der Bereitstellung geologischer Daten für Raumplanung, Wasserwirtschaft und Rohstoffsicherung bis hin zum Bodenschutz, Geotopschutz und der Risikovorsorge.
Foto: Simon van de Loo