Pressemitteilung: Kleve. Die Vorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion, Verena Schäffer und Wibke Brems, unternahmen im Rahmen ihrer Tour durch die Ländlichen Räume in NRW einen Besuch in Kleve. Begleitet wurden sie von Volkhard Wille, dem GRÜNEN Landtagsabgeordneten aus Kleve, sowie Inna Peffer aus dem GRÜNEN Kreisvorstand. Die Reise führte sie zu besonderen Orten in der Region, darunter das Haus Riswick der Landwirtschaftskammer NRW, das von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein betreute Naturschutzgebiet Kranenburger Bruch und das SOS-Kinderdorf Niederrhein in Kleve.
Im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick wurden die beiden GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden vom Leiter des Zentrums, Franz-Josef Stork, empfangen. Hier erhielten sie Einblicke in die Arbeit des eigenen landwirtschaftlichen Milchbetriebs sowie des Bildungszentrums, wo die Landwirtinnen und Landwirte von Morgen ausgebildet werden.
Verena Schäffer hob hervor: „Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Es ist ermutigend zu sehen, dass hier im Haus Riswick innovative Lösungen entwickelt werden, um diese Herausforderungen anzugehen. Wir sind beeindruckt von den nachhaltigen Ansätzen und den Bemühungen, die landwirtschaftliche Praxis umweltfreundlicher zu gestalten.“
Anschließend tauschten sich die Abgeordneten im Kranenburger Bruch mit Dietrich Cerff, dem Vorstandsvorsitzenden der NABU-Naturschutzstation Niederrhein, aus. Sie unternahmen eine kleine Erkundungstour durch das Naturschutzgebiet, das mit seiner beeindruckenden Vielfalt an Pflanzen, Insekten und Vogelarten zu den wichtigsten Feuchtgebieten im EU-Vogelschutzgebiet „Unterer Niederrhein“ zählt.
Volkhard Wille, örtlicher GRÜNER Landtagsabgeordneter, erklärte dazu: „Das Kranenburger Bruch ist das letzte Niedermoor am Niederrhein und mit seiner außerordentlichen Artenvielfalt von landesweiter Bedeutung. Diese Feuchtgebiete spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden. Einrichtungen wie die NABU-Naturschutzstation Niederrhein, die zum Netzwerk der Biologischen Stationen gehört, sind für den Erhalt unserer Schutzgebiete unerlässlich.“
Der Rundgang durch den ländlichen Raum in und um Kleve endete im SOS-Kinderdorf Niederrhein. Dort erhielten die Politikerinnen und Politiker Einblicke in die Wohngruppen und das Familiencafé des Familienforums Kermisdahl. Sie bekamen zudem Gelegenheit, die von 6 bis 20 Uhr geöffnete und inklusive InKita sowie das Leben der jungen Bewohnerinnen und Bewohner des SOS-Kinderdorfs kennenzulernen.
„Es war berührend, die Arbeit im SOS-Kinderdorf hautnah zu erleben. Das Familienforum Kermisdahl leistet wichtige Unterstützung für Kinder und Familien, die sie dringend benötigen”, bemerkte Wibke Brems (GRÜNE), “Wir sind beeindruckt von der Fürsorge und dem Engagement, das hier im SOS-Kinderdorf gezeigt wird. Es bleibt wichtig, solche Einrichtungen zu unterstützen und sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche in einer liebevollen und unterstützenden Umgebung aufwachsen können.“
Fotos: Simon van de Loo